Shoppen kann man in den USA sehr gut. Es gibt so ziemlich alles, was man sich bisher vorstellen konnte oder auch Dinge von denen ich bisher keine Ahnung hatte. Shopping kann hier, wie in Deutschland, sehr teuer sein oder eben so sehr preiswert, wie ich es von Deutschland her nicht kenne (zumindest nicht aus meiner Stadt). Das ist vor allem bei Second-Hand der Fall. Generell gefallen mir die Babysachen hier einfach besser als in den normalen Shops der typisch deutschen Einkaufsmeile. Sie sind für meinen Geschmack origineller und farbenfroher. Kann aber auch mein subjektiver Eindruck sein oder eben nur, weil sie anders aussehen. Ich beziehe mich im Vergleich allerdings nur auf die Babyware, die man in deutschen Geschäften kauft, online-shops ausgenommen. Die Sachen, die ich dem Knirps hier kaufe, suche ich teils unter dem Aspekt aus, dass sie typisch amerikanisch sind, wie z.B. Baseball-Motive. Schließlich ist der Knirps halb amerikanisch. :) Gestern war ich mit der Schwester des Knirpsenpapas second-hand einkaufen. Das habe ich bisher auch schon gern gemacht. Das Geschäft, in den wir waren wird von
Goodwill betrieben. Dort spenden Leute ihre Sachen, diese werden dann für einen sehr geringen Preis verkauft. Mit dem Erlös werden Projekte finanziert, die behinderten, sozial schlechter gestellten, aus Gefängnissen entlassenen, etc. Leuten helfen, einen Job zu finden. Weiter werden Projekte im sozialen Bereich finanziert.
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Die Ausbeute! |
Ich fragte die Schwester am Anfang, ob es ok ist für uns hier so billig einzukaufen. Sie sagte, dass es gerade gut ist, weil so mehr Geld in die Kassen von Goodwill kommt. Der Verkäufer bestätigte uns, dass mehr Leute bei Goodwill einkaufen kommen sollten. Die Babysachen dort sind fast ausschließlich 0,99$, einige Latzhosen 1,99$. Mein Einkaufswagen war zum brechen voll. Der Knirps ist jetzt schon für den Winter eingedeckt! Für mich selbst war ein Rock, ein Shirt und eine Strickjacke im Wagen. Das Ergebnis der Shoppingtour: 12 Monate Klamotten: 7 Hosen, 6 Shirts, 2 kurze Anzüge, 1 Body, 18 Monate: 6 Hosen und 8 Shirts. Bezahlte Summe: 28,00 $, nach jetzigem Kurs sind das 21,33€. Dafür ist der Knirps zu einem Großteil für Winter und Sommer eingekleidet! Viele Sachen sehen noch aus wie neu. Mir ist sogar ein Tommy Hilfinger Shirt in die Hände gefallen für 0,99$. Ich mache mir nichts aus Markensachen, aber da es schonmal dort hing... Zum Großteil findet man Basics bei Goodwill. So gaaaanz süße und individuelle Sachen sind dort eher ein Glücksgriff. Für die Grundaustattung ist es aber super. Schade, dass es so etwas ähnliches nicht in Deutschland gibt. Es gibt zwar second-hand, aber oft auf anderem Konzept basierend. Babysachen second-hand sind z.B. fast alle auf Kommission angekauft. Der Erlös geht an die Verkäufer und zum Teil an den Laden.
Ich bin mir nicht sicher, vielleicht gibt es sowas ja auch in Deutschland!? Kennt ihr so ein ähnliches Konzept?
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Tommy Hilfinger für 0,99$. |
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Solche Preise sieht man doch gerne ;) |
Wow, das ist eine klasse Ausbeute zu einem tollen Preis und damit auch noch was Gutes getan =)
AntwortenLöschenEtwas ähnliches fällt mir in Deutschland leider auch nicht ein!
Hallo.
AntwortenLöschenOh, das ist ja wirklich viiiel für einen guten Preis :-)
In Deutschland gibt es so was ähnliches, die oxfam-Läden. Allerdings habe ich da glaub ich noch nie Baby-Klamotten gesehen. Aber Klamotten für Erwachsene, Bücher und vieles mehr. Man kann diese Dinge spenden und oxfam verkauft sie dann und der Erlös kommt dem guten Zweck zu gute. Diese Läden gibts in vielen Städten, sch mal hier: http://www.oxfam.de/shops Ich hab da auch schon den einen oder anderen Schatz gefunden :-)
Viele liebe Grüße,
Marlia
also hier gibts auch oxfam und diakonieläden, auch mit kinderklamotten :-D
AntwortenLöschenDanke, Danke für die Tipps. Da schaue ich gleich mal nach, ob es sowas bei uns in Dresden auch gibt!
AntwortenLöschenIch will, ich will, ich will auch zu Goodwill :D
AntwortenLöschenBei uns gibt es nur Basar`s (Frühjahr und Herbst). Wird zwar von der Kolping veranstaltet aber der "Erlös" geht an die Leute denen die Kleidung gehört.
LG Kerstin
wow das nenne ich ja mal eine ausbeute, dass konzept klingt interessant, kannte ich aber bisher so auch noch nicht.
AntwortenLöschengibt's in deutschland keine brockenhäuser? da bekommt der 'spender' der ware nichts, der erlös des verkaufs wird dann für wohltätige zwecke verwendet, z.b. sind es teilweise kirchen, die hinter den brockenhäusern stehen und das geld wird dann dort eingesetzt wo es gebraucht wird, für minderbemittelte oder so.
AntwortenLöschenspannend so mitzulesen, was es in amerika alles zu erleben gibt! am 18. april steigen wir auch ins flugzeug und los gehts, bin schon ganz aufgeregt! :-D
liebe grüsse, isa.
Ich habe gerade mal nachgeschaut im www. Die scheint es wirklich nur bei Euch in der Schweiz zu geben. Klingt super und nach einem ähnlichen Konzept, wie Goodwill. Wow, dann geht es bei Euch ja auch bald los! Habt ihr das mit dem Babybettchen im Flieger im Vorfeld regeln können? Wünsche Euch eine gute Reise! Für wie lange fliegt ihr denn? LG Katrin
Löschenja, bald gehts los! wir gehen für 3 wochen.
Löschenaber morgen ziehen wir erst mal um, in ein neues zuhause ;-) das wird auch noch ein abenteuer.
mit dem babybett im flieger weiss ich noch nicht, hatte zwischen den umzugskartons grad nicht so drüber nachgedacht.
übrigens, noch zu deinem stoffbindenpost: kennst du den mooncup? hab ich mir neulich zugelegt, ist auch wiederverwendbar und eine gute sache, wenn man binden nicht so gerne mag.
liebe grüsse
Danke isa, das mit dem Mooncup habe ich auch schon gehört. Schön, dass es bei Dir funktioniert! Die leute die ich kenne und die ihn verwenden, sagen auch nur Gutes. Also mal schauen. Ich wünsche Euch alles alles Gute für den Umzug! Dann habt ihr Euch den Urlaub auch verdient. :)
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