Diese Woche ruhte der Blog etwas. Man war beschäftigt und krank im Hause
Knirps. Mittwoch war einer dieser Tage, an denen einfach (fast) alles
schief ging. Der Mann erwachte früh mit krächzender Stimme und sagte, er
ist krank und könne den Knirps nicht in den Kindergarten bringen. Ok,
ich mache das. Das bringt natürlich meinen ganzen Plan durcheinander und
ich komme zu spät auf Arbeit. Auf dem Weg in den Kindergarten (ich habe
mir schnell das Fahhrad geschnappt, um schneller zu sein) ningelt der
Knirps rum und ist bei der „Abgabe“ unkooperativ. Er wittert bestimmt
den Stress. Auf dem Weg zurück merke ich, dass ich mein kuscheliges Tuch
vergessen habe. Es weht empfinldich kalt in die Jacke. Ich hetze auf
Arbeit. Völlig fertig, noch nicht gefrühstückt. Der Arbeitstag verläuft
zum Glück problemfrei. Nachmittags laufe ich wie immer zum Kindergarten.
Kurz vor Ankunft dort, fällt mir ein, dass der Buggy heute nicht wie
sonst dort steht... Egal. Ich habe keine Lust nach Hause zu laufen und
nochmal wiederzukommen. Bin eh schon spät dran und unsere bezahlten
sieben Betreuungsstunden sind schon fünf Minuten überzogen. Also sacke
ich den Knirps und alle Taschen an und laufe los. Der Knirps läuft auch.
Habe ja nix, wo ich ihn reinsetzen könnte. Das geht genau zehn Meter
gut. Er versucht in den Keller eines Hauses zu laufen. Ok. Ich trage den
Knirps also ein Stück. Wir laufen am Supermarkt vorbei. Ich brauche
noch dringend was für das Abendbrot. Kaufe auch wirklich nur das, was
ich brauche, da ich nicht mehr viel tragen kann.
Das Wetter ist so
schön, denke ich, wir sollten noch auf den Spielplatz gehen. Gedacht,
getan. Der Knirps will schaukeln. Kann er eigentlich schon ganz gut. Ich
schubse ihn nur wenig ab, damit ich ihn festhalten kann, falls er
loslässt. Schaukel. Schaukel. „Willst Du was anderes machen, Knirps?“
„Nein“. Ok. Dann schaukeln wir weiter. Klappt ja ganz gut. In diesem
Moment lässt der Knirps los, so schnell kann ich ihn nicht fassen, er
fällt mit dem Gesicht auf die Kieselsteine. Oh je... Großes Geweine. Ich
hebe den Knirps auf und da ist überall Blut! Herrje. Ich tupfe ab, um
den Schaden zu begutachten, fühle die Zähne, ob die noch sitzen. Nehme
den Knirps auf den Arm, die Taschen auch und gehe. Der Knirps hat sich
einigermaßen beruhigt. Zu Hause angekommen überreiche ich dem
krächzenden Mann den Knirps. Ich setze mich hin. Endlich kurze Ruhe. Was
ist das da in meinem Hals? Ein Kratzen. Den Tag darauf bin ich dann
krank.
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Der Knirps im Bett, abends nach dem Sturz. Er hat sich jetzt gut erholt davon. |
Ohje, solche Tage an denen alles schief geht sind wirklich nicht schön. Ich wünsche euch allen gute Besserung!
AntwortenLöschenDanke, wir sind schon wieder auf dem Weg der Genesung!
LöschenOh so ein verflixter Tag.Ich wünsche euch,dass auf diesen ganz viele Tage voller Sonnenschein und Heiterkeit folgen.
AntwortenLöschenSo eine kleine aufgeschürfte und dennoch zuckersüße Schnute.(Das kann ich mir nicht verkneifen hinzuzufügen)
Herzlich,Mia
Danke, liebe Mia. Die kleine süße Schnute hatte am nächsten Tag leider noch viel sichtbarere Schürfwunden. Jetzt sieht man nur noch ein bisschen...
LöschenOh man! Ich hoffe nach so einem Tag gabs wenigstens eine einigermaßen erholsame Nacht... das ist einer der Tage, wo man als Mama rund um die Uhr ohne es zu registrieren auf 100 Touren läuft und sich abends um 20:15Uhr wundert, weshalb man sich jetzt schon nach seinem Bett sehnt
AntwortenLöschenDie Nacht war übrigens die 2. komplett durchgeschlafene Nacht des Knirpses! Also konnte ich mich wenigstens durch Schlaf erholen :)
Löschenja, diese tage :(
AntwortenLöschender arme knirps. arme katrin! ach solchen tagen freut man sich einfach nur auf ruhe, ne?
gut, dass der knrips schnell wieder auf den beinen war und nichts weiter passiert ist!
liebste grüße und gute nacht
halitha
Oh weh, tief durchatmen, abhaken und weiter geht's. Ich hoffe Ihr seid mittlerweile wieder halbwegs auf den Beinen :)
AntwortenLöschenLieben Gruß
Ohje das hört sich ja nicht so toll an.. Wünsche euch für diese Woche mehr "Glück"! :)
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