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Der geklebte Nabel am Knirps. |
Der Knirps war etwa 5 Wochen alt, der Nabel gerade abgeheilt, als wir eine leichte Wölbung des Nabels bemerkten. Oje, ein Nabelbruch! Ein Besuch bei der Kinderärztin beruhigte uns: heute wird so etwas nicht mehr behandelt, es geht meist von allein weg, irgendwann, ansonsten völlig ungefährlich. Wenn nicht, dann folgt eine Operation unter Vollnarkose, frühestens nach dem 1. Geburtstag. Wir warteten. Wie lange sollte die Selbstheilung nochmal dauern? Der Knirps litt unterdessen an Koliken in den ersten drei Monaten und schrie und schrie... und der Nabel wurde größer und größer. Nach elf Wochen machten wir uns doch etwas Gedanken und wir befragten Dr.Google. Fündig wurden wir auf einer Webseite, die eine traditionelle Methode vorstellte. Eine Münze, in eine Kompresse gewickelt auf den Nabel gedrückt, befestigt mit einem Pflaster sollte Abhilfe schaffen. Hmm??? Wenn das so einfach wäre, warum empfehlen es dann die Ärzte nicht? Wir fragten dann doch nochmal unsere Ärztin, ob diese Methode Schaden anrichten könnte. „Nein, eigentlich nicht, aber es wird wohl nicht helfen. Die Muskeln werden dadurch nicht stärker“, so die Antwort. Gut, schnell mit dem Knirps in die Apotheke gerannt, alle Utensilien besorgt, Münze abgekocht und seit Ende August wird geklebt. Den Knirps stört es nicht. Jetzt „behandeln“ wir seit 6 Wochen und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Noch ist der Nabel nicht perfekt, aber sehr sehr sehr viel besser. Wir sind zufrieden und verstehen immer noch nicht, warum diese Methode veraltet ist. Die Gefahr einer Hautreizung besteht, aber was ist das im Gegensatz zur Aussicht auf eine Operation unter Vollnarkose?
Die Webseite die Abhilfe schaffte heisst:
www.babynabelbruch.de! Hier gibt es die detaillierte Methode. DANKE!
Welche Erfahrungen habt ihr mit Nabelbruch gemacht? Ist er von allein zurück gegangen oder habt ihr nachgeholfen?