Der Knirps hängt mit Freunden von uns rum. |
Mittwoch, 27. Februar 2013
Gut vernetzt
Ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Um ein Kind zu erziehen, braucht es
ein ganzes Dorf.“ Wie wahr das ist, merkte ich erst nach und nach. Am Anfang fiel es mir sehr schwer, den
Knirps in die Obhut anderer zu geben. Es fühlte sich so an, als ob ich
einen Teil von mir weggebe. Der Knirps ist immer noch ein Teil von mir,
aber es ist nun leichter, ihn in der Kinderkrippe, bei Familie, Freunden
oder Nachbarn zu lassen. Ich glaube jetzt, dass es ihm sehr gut tut mit
anderen Menschen zusammen zu sein, die anders mit ihm umgehen, andere
Dinge mit ihm machen und ihm neue Sachen zeigen. Er kann auf einmal neue
Wörter, zeigt uns neue Dinge und wir fragen uns dann wo er das wohl
gelernt hat. Nun ist es nicht so, dass wir den Knirps ständig bei
anderen lassen. Vom Kindergarten einmal abgesehen, etwa zwei- bis
dreimal im Monat.
Im Moment zeigt sich bei uns wieder einmal sehr stark, wie wichtig es
ist, mit Kleinkind gut vernetzt zu sein. Bei so einem Netzwerk ist
sicher auch immer eine Menge Glück dabei, denn leider hat nicht jeder
seine Familie in der Nähe oder hat Freunde, die einfach mal schnell auf
das Kind aufpassen können. Im Moment ist der Knirps wieder krank. Ganze
zwei Wochen war er gesund und nun hat er Bronchitis. Ich leide mit
meinem Knirps, streichle ihm die Brust, wenn er röchelt und halte ihn
fest im Arm, wenn er weint. Mit zehn bezahlten Kindkrankheitstagen im
Jahr kommt man schnell an seine Grenzen und dann ist es sehr gut, wenn
der Partner auch zu Hause bleiben kann, wie der Knirpsenpapa, der Montag
und heute zu Hause war. Am Freitag passt eine Freundin auf den Knirps
auf. Wenn es dem Knirps nächste Woche noch nicht besser geht, kommt die
Uroma wieder. Heute sagte eine Freundin, als ich ihr erzählte, dass wir gern
nächste Woche mal essen gehen wollen, sie würde sehr gern babysitten. In
solchen Momenten bin ich so unendlich dankbar, das wir so viele liebe
Menschen um uns haben, die uns helfen, den Knirps in diese Welt zu
führen und sich die Erziehungsaufgaben ohne große Diskussion mit uns
teilen. Wir sind dankbar und froh so ein ganzes Dorf, mitten in der
Großstadt, an unserer Seite zu wissen.
Freitag, 22. Februar 2013
{this moment} - Dieser Moment
{this moment} - Ein Freitagsritual, inspiriert von Soule Mama. Ein
einzelnes Foto - keine Worte - das einen Moment der Woche festhält.
Einen einfachen, besonderen und außergewöhnlichen Moment, an den ich
mich erinnern möchte.
{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.
{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.
Donnerstag, 21. Februar 2013
Sandmann, lieber Sandmann
Seit ein paar Wochen gibt es bei uns einen neuen Bestandteil des
Abendrituals. Der Sandmann kommt vorbei und streut seinen Traumsand in
des Knirpsens Augen. Mittlerweile kennt der Knirps auch einige
Charaktere des Abendgrußes mit dem ich schon aufgewachsen bin. Beim
Sandmannlied schunkelt der Kleine zur Musik und beim Traumsand-Streuen
reibt er sich die Augen. Ich freue mich fast mehr als der Knirps auf das
abendliche Ritual, weil es so süß ist, dem Knirps dabei zuzuschauen,
wie er Sandmann schaut. Zu sehen gibt es den freundlichen Herrn bei den
Fernsehsendern MDR, RBB und Kika. Meist ist die Sendezeit (kurz vor 19
Uhr) etwas zu früh für uns, weil wir da meist noch am Tisch sitzen. Also
nutzen wir die Mediathek der Fernsehsender oder seit Neuestem die
Sandmann-App, die die Sendung vom Vortag zeigt. Ist sehr praktisch,
wenn man unterwegs ist.
Kommt bei Euch auch der Sandmann?
Die Sandmann-App. Quelle: mdr.de |
Dienstag, 19. Februar 2013
Wunderbare Nachbarn
Wir leben in einem Mietshaus in der Stadt. Es gibt neun Wohnungen in
denen sechs Kinder unter vier Jahren leben. Alle sind fast zum gleichen
Zeitpunkt eingezogen, da der Altbau saniert und die Wohnungen neu
vermietet wurden. Wir haben großes Glück. Unter allen Nachbarn besteht
ein herzliches Verhältnis. Im Sommer gibt es Grillparties im Hof in dem
ein Sandkasten steht, im Winter treffen sich die Kleinen nachmittags zum
Spielen in den Wohnungen. Wir helfen uns aus, wenn etwas in der Küche
zum Kochen oder Backen fehlt und wenn es im Sommer lecker vom Balkon
unter uns schnuppert, tun wir das kund und wir bekommen eine Kostprobe.
Die wohl größte Nachbarschaftshilfe kommt in Form von gegenseitigem
Babysitting. Das Babyphone funktioniert im ganzen Haus und so müssen die
Nachbarn nur wenig die Wohnung verlassen, wenn sie auf den Knirps
aufpassen. Letzte Woche sind wir zu einem Konzert aufgebrochen, um mal
wieder richtig cool zu sein. Die Nachbarn in der Wohnung unter uns,
deren Tochter ein Jahr älter als der Knirps ist, hatten sich bereit
erklärt, sehr gerne auf unseren Nachwuchs aufzupassen. Also aß der
Knirps mit ihnen Abendbrot, spielte mit der Nachbarstochter und wurde
ins Bett gebracht. Wir kamen nachts halb zwei nach Hause und fanden den
Knirps friedlich schlafend im Bett. Er wachte morgens um sieben auf und
krähte nach Mama und Papa. Die lieben Nachbarn berichteten, dass
der Knirps 3(!) Schnitten mit Butter und Wurst am Abend gegessen hatte
und alles wirklich super lief. Wir waren so dankbar, dass sie uns diesen
Gefallen getan haben. Wundervolle Nachbarn sind Gold wert und
unersetzbar. Wir fühlen uns wirklich glücklich, dass wir in einem so
wunderbaren Haus gelandet sind. Danke liebe Nachbarn. Für alles.
Welche Erfahrungen habt ihr mit Nachbarn gemacht? Gibt es bei Euch auch Nachbarschaftshilfe oder leider Probleme?
Der Knirps mit der Nachbarstochter. |
Freitag, 15. Februar 2013
Donnerstag, 14. Februar 2013
Blog Connect
Dank der lieben iLilly bin ich auf Blog Connect aufmerksam geworden. Mama for Sale könnt ihr jetzt also auch dort erreichen. Bei Copy Paste Love findet ihr einen kleinen Test zu der neuen Plattform Blog Connect, die als Alternative zu Google Friend Connect gehandelt wird, die laut Gerüchteküche vielleicht eingestellt werden soll. Dazu gibt es aber bisher keine offizielle Stellungnahme von Google oder Blogger. Also vielleicht doch alles nur ein Gerücht!? Hoffentlich. Der Vorteil von Blog Connect ist, dass anders als bei Google Friend Connect auch wordpress Nutzer den Service nutzen können.
Mittwoch, 13. Februar 2013
Clown
Auch wenn heute schon alles vorbei ist, hier noch ein Faschingspost ohne viel Worte mit Bild von gestern. Wir haben das Clowns-Kostüm von einer Kollegin geborgt bekommen, die Nähmaschine ruhte. Wider Erwarten zog der Knirps das Kostüm ohne Protest an und hatte sichtlich Spaß bei der Party im Kindergarten.
Montag, 11. Februar 2013
Abgestillt
Der Knirps wird nicht mehr gestillt. Seit einer Woche. 20 Monate wurde
er genährt, getröstet, gestillt. Nun ist er groß geworden. Einfach so
und ich habe nicht einmal bemerkt, wie schnell die Zeit verging.
Irgendwie hatte ich immer Bedenken, wie und vor allem wann wir
abstillen. Es war einfach wunderbar und tat beiden gut. Kind und Mutter.
Dann kam der Moment, an dem es sich einfach richtig anfühlte. Seit
Mitte November letzten Jahres stillten wir nur noch morgens. Dann wurde
der Knirps Anfang Februar krank. Es vergingen ein paar Tage und die
Uroma zog wieder eine Woche zu uns, sich um den Knirps zu kümmern, ihn
wieder gesund zu pflegen. Sie schlief mit bei ihm im Zimmer und so ergab
es sich einfach, dass ich ihn früh nicht mehr als allererstes sah. Den
ersten Morgen schlief er so lang, da waren wir schon fast aus dem Haus.
Den nächsten Tag überlegte ich kurz, ob ich die Chance jetzt ergreife
und entschied kurzerhand aus dem Bauch heraus. Die anderen Tage fragte
er auch nicht mehr. Doch. Einmal noch. Als die Uroma wieder weg war und
er früh mit bei uns im Bett lag fuchtelte er Richtung Schlafshirt und
krähte: „Dasss!“ Ich antwortete: „Alle alle“ und er kuschelte sich nach
einer Weile an mich. Es verlief einfacher als erwartet. Einen kleinen
Wehmutstropfen habe ich noch geweint. Jetzt ist es vorbei. Der Knirps
ist groß.
Ein Bild aus alten Tagen: der 10,5 monatige Knirps wird in einem Hotel in Chicago gestillt. |
Und das war die beste Aussicht, die ich je während des Stillens hatte: Chicago! |
Freitag, 8. Februar 2013
{this moment} - Dieser Moment
{this moment} - Ein Freitagsritual, inspiriert von Soule Mama. Ein
einzelnes Foto - keine Worte - das einen Moment der Woche festhält.
Einen einfachen, besonderen und außergewöhnlichen Moment, an den ich
mich erinnern möchte.
{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.
{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.
Mittwoch, 6. Februar 2013
Wir sitzen im Dunkeln
Letzte Woche gingen bei uns die Lichter aus. Abends wollte ich die helle
Wohnzimmerlampe anschalten. Nix. Dunkel. Oder: „Taputt!“, wie der
Knirps kommentierte. Tags darauf zog der Knirps ruckartig an der
dimmbaren Lampe auf seinem Wickeltisch, die Lampe blitzte im Herunterfallen kurz auf und der Knirps rief der Lampe im Fall wieder
„Taputt“ hinterher. Inzwischen ist die Wohnzimmerlampe abgeschraubt und
wartet auf Reparatur. Eine neue Birne für die Knirpslampe müssen wir
auch noch kaufen. Deswegen ist bei uns immer noch zappenduster. Der
Knirps turnte heute bei schummrigen Wohnzimmerlicht um den Tisch und
sang: „Lamme tapuuuuutttt....“. Wir arbeiten helleren Zeiten entgegen. Und hoffen auf den lichtdurchfluteten Frühling.
Montag, 4. Februar 2013
Coole blaue Häkelmütze
Wie der Knirps an einem Nachmittag zu einer neuen gehäkelten Mütze kam:
Ich schlenderte durch das Kaufhaus, ganz zufällig an der Wollabteilung
vorbei und dachte: „Ich wollte schon immer mal mit einer sehr großen
Häkelnadel häkeln... oh! So ein Zufall. Hier liegt dicke Wolle.“
Gedacht, gekauft. Noch am selben Nachmittag häkelte ich ohne Muster mit
halben Stäbchen drauf los und passte nach ein paar Runden die Mütze
immer an. Abends häkelte ich noch das Band an der Mütze fertig und nähte
die Knöpfe an. Am nächsten Tag durfte der Knirps die Mütze schon
ausführen. Dabei merkte ich, dass es viel praktischer wäre, wenn man die Mütze unten zuknöpfen könnte und häkelte abends noch ein Band dran. Jetzt ist die perfekt. Ein ganz klein wenig reichlich ist sie noch, aber so schön!
Und ich bin so stolz, wenn ich auf die tolle Mütze des Knirpsens
angesprochen werde...
Angefügtes Zuknöpfband. |
Freitag, 1. Februar 2013
{this moment} - Dieser Moment
{this moment} - Ein Freitagsritual, inspiriert von Soule Mama. Ein
einzelnes Foto - keine Worte - das einen Moment der Woche festhält.
Einen einfachen, besonderen und außergewöhnlichen Moment, an den ich
mich erinnern möchte.
{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.
{this moment} - A Friday ritual, inspired by Soule Mama. A single photo – no words – capturing a moment from the week. A simple, special, extraordinary moment, I want to remember.
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